Die Sand- und Trockeneisstrahltechnik sind zwei verschiedene Verfahren zur Oberflächenreinigung und -entfernung von Beschichtungen, Ablagerungen oder Verunreinigungen. Hier ist eine Beschreibung beider Techniken:

1. Sandstrahltechnik: Die Sandstrahltechnik, auch als Sandstrahlen oder Schleudersandstrahlen bezeichnet, verwendet einen Strahlmittel, normalerweise Sand oder andere abrasiven Materialien, um Oberflächen zu reinigen oder Beschichtungen zu entfernen. Das Verfahren umfasst das Einspritzen des Strahlmittels mit hohem Druck auf die zu bearbeitende Oberfläche. Die abrasive Wirkung des Strahlmittels entfernt effektiv Schmutz, Rost, Farbe, Lack oder andere Beschichtungen von der Oberfläche.
2. Trockeneisstrahltechnik: Die Trockeneisstrahltechnik ist eine nicht-abrasive Reinigungsmethode, die mit Trockeneispellets arbeitet. Trockeneis ist gefrorenes Kohlendioxid (CO2) und wird in Form von Pellets verwendet. Beim Auftreffen auf die Oberfläche sublimiert das Trockeneis (geht direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über), und der dabei entstehende Gasdruck löst Verunreinigungen von der Oberfläche ab. Die Trockeneisstrahltechnik ist besonders für empfindliche Oberflächen geeignet, da sie nicht abrasiv ist und keine Rückstände hinterlässt.

Beide Techniken haben ihre spezifischen Anwendungen und Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen Sandstrahlen und Trockeneisstrahlen hängt von verschiedenen Faktoren wie der Art der Oberfläche, der Art der zu entfernenden Beschichtung und den spezifischen Anforderungen des Reinigungsprozesses ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Verfahren professionelle Ausrüstung und Schulung erfordern. Es wird empfohlen, sich an erfahrene Fachleute oder Unternehmen zu wenden, die auf Sand- und Trockeneisstrahltechnik spezialisiert sind, um eine sachgemäße Durchführung der Reinigung und Entfernung von Beschichtungen zu gewährleisten.